Wilder Amaranth – Das unbekannte Superfood aus der Natur
Der Wilde Amaranth gehört zu den spannendsten Wildpflanzen, die du aktuell in der Natur entdecken kannst. Obwohl er am Wegesrand oft unscheinbar wirkt, steckt er voller wertvoller Nährstoffe und überrascht in der Küche mit seiner Vielseitigkeit. Besonders die jungen Samenstände lassen sich wie Brokkoli zubereiten – noch dazu bietet er eine Vielzahl toller Nährstoffe an, die für uns Menschen in einer guten Konstellation in der Pflanze vorkommen.

Was ist Wilder Amaranth?
Der Wilde Amaranth (Amaranthus retroflexus) ist ein heimisches Wildkraut, das oft als „Unkraut“ abgetan wird. Dabei war Amaranth schon in der Antike ein wichtiges Nahrungsmittel – besonders in Südamerika, wo die Pflanze von den Inkas und Azteken hochgeschätzt wurde. Heute erlebt Amaranth ein Revival als Superfood, da er reich an Eiweiß, Mineralstoffen und Vitaminen ist.
Während die Körner des Kultur-Amaranths in Reformhäusern und Bio-Läden längst beliebt sind, wird der Wilde Amaranth hierzulande noch viel zu wenig genutzt. Dabei wachsen seine jungen Samenstände in Fülle auf Wiesen, Feldern und Wegrändern.
Wie erkennt man Wilden Amaranth?
Damit du den Wilden Amaranth sicher bestimmen kannst, lohnt es sich, auf folgende Merkmale zu achten:
Aufrecht wachsend, bis zu 1,5 Meter hoch
Grüne bis rötliche Stängel, oft behaart
Längliche, spitz zulaufende Blätter
Samenstände: dichte, grüne Rispen, die später bräunlich werden
Bevorzugt sonnige, nährstoffreiche Standorte, oft am Feldrand
👉 Mehr Tipps zum sicheren Bestimmen von Wildpflanzen findest du auch auf www.wildkrautwelt.de/blog
Ist Wilder Amaranth essbar?
Ja! Der Wilde Amaranth ist nicht nur essbar, sondern auch äußerst gesund. Besonders die jungen Samenstände sind eine Delikatesse. Sie lassen sich ähnlich wie Brokkoli verwenden und schmecken mild-nussig.
Auch die Blätter können in kleinen Mengen roh in Salaten oder gekocht wie Spinat gegessen werden. Die Samen, die sich später entwickeln, sind reich an Eiweiß und können wie Quinoa genutzt werden.
Wie schmeckt Wilder Amaranth?
Der Geschmack vom Wilden Amaranth erinnert an eine Mischung aus Brokkoli und Spinat – mild, leicht nussig und angenehm aromatisch. Besonders junge Samenstände sind zart und entfalten beim Dämpfen oder Kochen ein frisches Gemüsearoma.
👉 Tipp: Probiere die Samenstände kurz blanchiert mit etwas Butter und Knoblauch – ein einfaches, aber unglaublich leckeres Wildgemüsegericht!
Wann ist die beste Sammelzeit für Wilden Amaranth?
Die beste Sammelzeit für Wilden Amaranth ist von Juli bis Oktober. Junge Samenstände sind besonders zart und sollten frühzeitig geerntet werden. Wenn sie älter werden, härten die Pflanzenteile aus und schmecken weniger aromatisch.

Wie kann man Wilden Amaranth zubereiten?
Die Zubereitungsmöglichkeiten sind vielfältig:
Wie Brokkoli kochen: Samenstände in leicht gesalzenem Wasser kurz garen oder dämpfen.
Im Wok oder in der Pfanne: Mit etwas Öl, Knoblauch und Gemüse anbraten.
In Quiches oder Aufläufen: Als Füllung für herzhafte Rezepte.
Als Beilage: Klassisch zu Kartoffeln, Reis oder Nudeln.
Samen nutzen: Getrocknet oder geröstet als Topping für Müsli und Salate.
Hier findet ihr noch ein leckeres Rezept, um eigene Müsliriegel aus Amaranthsamen zu zaubern!
Welche Inhaltsstoffe hat Wilder Amaranth?
Der Wilde Amaranth ist ein echtes Kraftpaket:
Reich an Eiweiß (bis zu 16 %)
Enthält wertvolle Aminosäuren
Viele Vitamine (besonders Vitamin C und Vitamin A)
Hoher Anteil an Calcium, Magnesium & Eisen
Sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativer Wirkung
Damit gehört er zu den besten heimischen Superfoods – ganz ohne lange Transportwege.
Wie schmeckt Wilder Amaranth?
Der Geschmack vom Wilden Amaranth erinnert an eine Mischung aus Brokkoli und Spinat – mild, leicht nussig und angenehm aromatisch. Besonders junge Samenstände sind zart und entfalten beim Dämpfen oder Kochen ein frisches Gemüsearoma.
👉 Tipp: Probiere die Samenstände kurz blanchiert mit etwas Butter und Knoblauch – ein einfaches, aber unglaublich leckeres Wildgemüsegericht!
Wann ist die beste Sammelzeit für Wilden Amaranth?
Die beste Sammelzeit für Wilden Amaranth ist von Juli bis Oktober. Junge Samenstände sind besonders zart und sollten frühzeitig geerntet werden. Wenn sie älter werden, härten die Pflanzenteile aus und schmecken weniger aromatisch.

Ist Wilder Amaranth gesund?
Ja, der Wilde Amaranth gilt als sehr gesund. Die Inhaltsstoffe stärken das Immunsystem, fördern die Blutbildung und wirken antioxidativ. Zudem ist Amaranth glutenfrei und daher auch für Menschen mit Unverträglichkeiten geeignet.
Welche Verwechslungsgefahren gibt es?
Glücklicherweise gibt es beim Wilden Amaranth kaum giftige Doppelgänger. Verwechslungen sind eher mit anderen Amaranthus-Arten möglich, die jedoch ebenfalls essbar sind. Achte bei der Ernte darauf, an sauberen Orten zu sammeln und Straßenränder zu meiden.
Wilder Amaranth in der Mythologie und Kultur
Amaranth galt in vielen Kulturen als Pflanze der Unsterblichkeit. Sein Name leitet sich vom griechischen „amarantos“ ab, was „unvergänglich“ bedeutet. Schon die Azteken nutzten ihn in zeremoniellen Ritualen und sahen ihn als heilige Pflanze. Heute entdecken wir ihn wieder als wertvolles Wildgemüse direkt vor unserer Haustür.
Was ist der Unterschied zwischen Amaranth und Quinoa?
Beide sind Pseudo-Getreide, jedoch stammt Amaranth aus der Gattung Amaranthus, Quinoa aus der Gattung Chenopodium. In der Küche lassen sie sich ähnlich verwenden.




