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Safranschirmling
Parasolpilz

Parasolpilzschnitzel

Herbst ist Pilz-Hauptsaison! Einer der Klassiker ist neben den bekannten Röhrlingen, oder Schwammpilzen der Parasol-Pilz.
Mit seinem großen Hut ist der Riesenschirm recht schnell zu entdecken.
Besonders häufig sieht man ihn auf Flächen, die nicht zu dunkel sind- beispielsweise auf Viehweiden, am Waldrand, oder auf Forstwegen und Lichtungen.

Deutlich zu erkennen ist der Riesenschirmling an seinem „doppelten“, verschiebbaren Ring. Er wirkt etwas wattig und ist auf der Unterseite dunkler als auf der Oberseite. Wichtig ist, dass er sich verschieben lässt, wenn man ihn vorsichtig bewegt.
Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist der genatterte Stiel. Das bedeutet, dass er eine Zeichnung hat und nicht gleichmäßig gefärbt ist. Der Hut ist oben geschuppt, was aber je nach Wetter auch mal weniger gut sichtbar sein kann. Informiert euch zur Sicherheit auch nochmal über mögliche Verwechslungspartner wie dem Gift-Riesenschirmling (kein genatterter Stiel, rötend bei Verletzung).

Besonders lecker ist ein Parasolpilzschnitzel. Dazu paniert man den Pilz, nachdem man ihn sauber geputzt hat, am Besten mit einem Pinsel.
Für die Panade kann entweder ein Bierteig hergestellt werden oder eine klassische Panade aus Mehl, Ei und Semmelbröseln verwendet werden.

Danach wird der Pilz gut durchgebraten, roh ist der Parasol nämlich leicht giftig.

Bitte sammelt nur Pilze, bei denen ihr euch zu 100 % sicher seid, dass sie essbar sind!

(Auf dem Foto abgebildet ist ein Safran-Schirmling, der ebenfalls essbar ist.)

 

Hagebutte, Hundsrose Zeichnung
Hagebutten haltbar machen, Hagebutten trocknen, Hagebutten Vitamin C

Hagebutten verarbeiten

Die Hagebutte ist nicht nur richtig lecker, sondern auch noch sehr gesund.
Ich persönlich mag sie am Liebsten, wenn sie schon weich am Strauch hängt- dann lässt sie sich wunderbar unverarbeitet naschen und schmeckt ein wenig wie Hagebuttenmarmelade.
Wer auch gerne noch im nächsten Frühjahr Hagebutten verköstigen mag, trocknet diese am Besten.
Ich halbiere die Früchte dafür, lasse die Kerne drin und lege sie auf einem Backblech auf die Heizung. Diese sollte nicht zu heiß eingestellt sein. Unter 42° C ist optimal.

 

Die getrockneten Hagebutten lassen sich dann super als Tee aufgießen, der 10 Minuten ziehen sollte. Alternativ stelle ich bei Bedarf immer frisches Hagebuttenpulver her, das ich in meine Smoothies gebe. Die Hagebutten direkt alle zu pulverisieren ist nicht empfehlenswert, da bei der längeren Lagerung als Pulver wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.

 

Unglaublich lecker, aber auch aufwändiger ist die Weiterverarbeitung zu Marmelade, Suppe. Das zeitintensive ist hierbei, dass dafür zumeist die Kerne entfernt werden sollen- es gibt aber auch Rezepte, bei denen die Kerne mit verarbeitet werden.
Aus den Kernen lässt sich übrigens auch „Kernles“-Tee aufbrühen, der zwar relativ geschmacksarm ist, aber durch die ungesättigten Fette auch sehr gesund sein soll.

 

essbare Knoblauchsrauke
Knoblauchsrauke Blüte Nahaufnahme

Die Knoblauchsrauke, Alliaria petiolata

Die Knoblauchsrauke steht nun in voller Blüte und ist beinahe überall an Gehölzrändern oder im Wald zu finden. Ihren Namen verdankt sie ihrem intensiven Knoblauchgeschmack der verschiedenen Gerichten eine leckere Würze verpasst. Die enthaltenen Knoblauchöle wirken desinfizierend, blutreinigend und verdauungsfördernd, weshalb die Pflanze auch gut zur Frühjahrskur geeignet ist.

Lecker schmeckt die Knoblauchsrauke auch in Kräuterbutter, als Pesto (gern auch in Kombination mit dem Bärlauch) oder im -Frischkäse. Jetzt, wo sie überall reichlich zu finden ist, nutze ich sie auch gerne, um meine Gerichte direkt damit zu verfeinern.


Wie erkenne ich sie zuverlässig?

Achte auf den Standort! (Gerne im Halbschatten) Das zerriebene Blatt riecht nach Knoblauch. Lang gestielte nierenförmige Grundblätter- am Stiel eher herzförmig. Blatt ist gewellt/gekerbt. Eigentlich nur mit dem kleineren, essbaren Gundermann verwechselbar, der aber als Ranke am Boden wächst und lilane Blüten hat.


Die Knoblauchsrauke ist als eine einfach zu findende und leicht zu bestimmende Pflanze auch Bestandteil meines Wildkräuter KartenSets. Dort findest du noch mehr Infos und Tipps zu ihrer Bestimmung und Verwendung.

Blattform Schafgarbe, Detailaufnahme Blatt, Schafgarbe erkennen
Schafgarbe Blüte Nahaufnahme

Die Schafgarbe - Achillea millefolium ~

So ein wertvolles Wildkraut, ganz besonders für Frauen.
Auch deshalb wird sie auch „die Augenbraue der Venus“ genannt. Augenbraue deshalb, weil sie ganz feine Blättchen hat, die fast wie eine Augenbraue aussehen. 
Der Blütenstand besteht aus ganz vielen kleinen Einzelblüten und fühlt sich relativ hart und fest an.
Die Schafgarbe wächst auch um diese Jahreszeit noch häufig, wird aber, wie die meisten Kräuter, im Laufe des Jahres und vor Allem nach der Blüte, bitterer.

Allerdings sind genau diese Bitterstoffe verdauungs- und stoffwechselanregend.

Für die Heilwirkung werden vorwiegend die Blüten gesammelt, die auch getrocknet werden können. 
Als Tee getrunken wirken sie krampflösend und schmerzlindernd, weshalb sie besonders häufig bei Regelschmerzen erfolgreich angewendet wird. Des Weiteren wirkt sie keim- und entzündungshemmend.
Auch bei Fieber und Erkältung ist ein Tee dienlich.
 
Ich nutze die unverwechselbar gefiederten Blätter des Krautes oft als harmonisierende Würze in nahezu all meinen Gerichten.
Auch für Kräutersalz ist sie super geeignet. Wer öfter Brot backt, tut auch gut daran, ein paar Blätter fein gerebelt in den Teig zu geben.
 

Birkenporling erkennen
Birkenporling Haltbarmachen, Birkenporling trocknen, Heilpilz

Vitalpilz Birkenporling

Der Birkenporling ist ein Baumpilz der, wie der Name schon verrät, ausschließlich an Birken wächst. 
Mit deiner recht glatten weißlich-braunen Oberfläche ist er kaum zu verwechseln. Er fühlt sich weich-korkähnlich an und zeigt seine Frische durch die weißen Poren auf der Unterseite.
 
Bereits Ötzi trug diesem Pilz bei seiner Wanderung bei sich, was vermuten lässt, dass seine antibakterielle und antibiotische Heilkraft bereits seit über 5300 Jahren bekannt ist. 
 
Im Gegensatz zu vielen anderen Baumpilzen ist dieser einjährig. Er lebt parasitär und ist zumeist auf toten oder sterbenden Birken zu finden.
 
Spannend sind seine Inhaltsstoffe: neben Vitamin C & E enthält er auch einige B- Vitamine und viele Mineralstoffe.
Und tatsächlich auch das Antibiotikum „Piptamin“.
Vor allem für vielfältige Probleme des Magen-Darm-Trakts ist er der richtige Pilz. (Von Blähungen über Magenschleimhautentzündung, Darmsanierung oder Magenschwäche)
Bewiesen wurde auch seine Wirkung gegen Krebs.
Allgemein gilt er als entzündungshemmend, blutstillend, antibiotisch und antiviral.
 
Je nach Anwendung empfiehlt sich ein Tee oder eine Tinktur.
Ich habe meinen Fund getrocknet haltbar gemacht.

Hagebutten, Hundsrose Pulver, Haltbarmachen, Vitamin C Kapsel
Hagebutten, Hundsrose Pulver, Haltbarmachen

Vitamin C- Kapseln selbst machen

Man nehme einige Hagebutten, halbiere sie und lege sie zum Trocknen aus. 
Natürlich auch möglich ist die Benutzung eines Dörrgerätes. Hierbei sollte die Temperatur allerdings nicht höher als 50⁰C sein. 
Die Kerne habe ich drin gelassen, da auch sie wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Aus Ihnen kann auch ein wertvolles Öl hergestellt werden.
 
Nachdem die Hagebutten komplett getrocknet sind, habe ich sie in einer Kaffeemühle zu Pulver verarbeitet. Alternativ ginge auch ein Mixer, für den Mörser sind sie zu hart.
Mit meiner Kapselmaschine habe ich das Pulver dann in vegetarische Kapseln gefüllt.
Und schon habe ich mein eigenes Vitamin C Supplement für den Rest des Jahre 🙂
100g Hagebutte enthalten bis zu 1250mg Vitamin C. 
Zum Vergleich: im Schnitt liegt der Tagesbedarf eines Menschen bei 100mg. 
 
Also, ran an die Hagebutten! 
 
>> Wann ihr Hagebutten am Besten sammelt, erfahrt ihr übrigens in meinem anderen Beitrag zur Hagebutte.
 
 
 

Hagebutten, Hundsrose
Hagebutten, Hundsrose aufschneiden, Kerne

Superfood Hagebutte

Hagebutten enthalten unglaublich viel Vitamin C, ein gigantisches Vielfaches der Zitrone. (Bis zu 1.250mg in 100g (110mg sind der Tagesbedarf).
Dazu sehr viel Vitamin A, E und B3 (und noch viiiele mehr.)
Doch wann ist der beste Zeitpunkt, sie zu ernten? Wenn sie tiefrot sind und es noch nicht gefroren hat, haben sie den höchsten Vitamingehalt. 
Übrigens: Auch wenn die Hagebutten schon (ein wenig) matschig sind, sind sie noch gut. Dann lutsche ich einfach den Saft und das Fruchtfleisch heraus. Ein leckerer und gesunder Snack für Zwischendrin.

Fürs Trocknen habe ich die Früchte mit dem Messer halbiert (theoretisch sind die Kerne durch die feinen Haare ein ziemliches Juckpulver, aber ich habs nicht bemerkt), die Stiele und Blütenansätze entfernt.
Danach hab ich sie dann in den Dörrautomaten gepackt. Selbstverständlich könnt ihr sie auch einfach an einem warmen und trockenen Ort auslegen und Lufttrocknen lassen.
Die Samen hab ich drin gelassen, da auch sie wertvolle Inhaltsstoffe haben.
 
Wichtig: Vitamin C ist nicht hitzebeständig! Deswegen bei maximal 50⁰ C trocknen. Eher ein Ticken weniger.
Ich hab die trockenen Hagebutten dann mit der Kaffeemühle zerhäxelt und werde mir das Pulver in Kapseln umfüllen. Dann hab ich mein selbst hergestelltes Supplement für den Winter 🙂 Dazu gibt es aber einen ausführlicheren Blogbeitrag.
Ansonsten könnt ihr auch ganz leckeren Tee aus den trockenen Früchten aufgießen. Dieser muss allerdings 10 Minuten ziehen.
Viel Spaß!

Parasolpilze und Brennnessel

Einkaufen in der Natur

Die Medien predigen Krise und Mangel… während in der Natur so viel Fülle herrscht!

Wenn du dich beklagst über steigende Lebensmittelpreise, dann investiere in dich und dein Wissen. Keine Investition ist besser als diejenige in dich.

Spare langfrisitg, mach dich unabhängiger, in dem du deine Lebensmittel selbst sammelst: Ich war mal eben wieder ein Stündchen in der Sonne spazieren und kam mit einem Beutel voller regionaler, gehaltvoller Lebensmittel direkt aus der Natur zurück,

Gut für mich und gut für die Umwelt (Keine Verpackung, keine Transportwege, kein extra Anbau)

Mach ne Kräuterführung, kauf dir ein Kräuterbuch, frag Bekannte, die sich auskennen!

Parasolpilze und Wiesenchampions

Pilzsaison-Start!

So langsam endet die Wildkräutersaison, wenngleich viele Pflanzen jetzt zur Regenzeit auch wieder neu austreiben. 

Mein Fokus verschiebt sich ein wenig auf die Pilze, die nun die Wiesen bevölkern, auf welchen im Frühjahr noch die Kräuter sprießten.

Wiesen-Champions, Parasole, Röhrlinge. Jedes Jahr lerne ich ein paar neue Arten sicher zu erkennen. 

Auch hier genieße ich die Fülle, die ich erfahre: Jeden Tag meine selbst gesammelten Lebensmittel genießen zu können.

Parasole, die ein wenig zu alt zum Verkochen sind, trockne ich und verarbeite sie zu Pilzpulver. 

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