Unechte Pilzvergiftung – Ursachen, Symptome und Vorbeugung
Pilze sammeln liegt im Trend. Immer mehr Menschen zieht es im Sommer und Herbst in die Wälder, um Steinpilze, Pfifferlinge oder Maronen zu finden. Doch nicht nur giftige Pilze können zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Eine oft unterschätzte Gefahr ist die sogenannte unechte Pilzvergiftung. Dabei handelt es sich nicht um eine Vergiftung durch Giftstoffe, sondern um Beschwerden, die durch falsche Zubereitung, Lagerung oder den Verzehr ungeeigneter Mengen eigentlich essbarer Speisepilze entstehen.
In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über Ursachen, Symptome und Vorbeugung wissen musst – damit dein Pilzgericht zum Genuss und nicht zur Gefahr wird.

Was ist eine unechte Pilzvergiftung?
Eine unechte Pilzvergiftung entsteht nicht durch Giftstoffe im Pilz, sondern durch Fehler bei der Zubereitung, der Aufbewahrung oder durch individuelle Unverträglichkeiten. Selbst essbare Speisepilze können Beschwerden verursachen, wenn sie alt, verdorben oder nicht ausreichend gegart sind.
Besonders Waldpilze wie Pfifferlinge, Maronen oder Steinpilze sollten immer gründlich zubereitet werden, da sie schwer verdaulich sind und empfindliche Menschen mit Magen-Darm-Beschwerden reagieren können.
Weiter unten im Text erfährst Du genau, was zu einer unechten Pilzvergiftung führen kann.
Welche Ursachen hat eine unechte Pilzvergiftung?
Die häufigsten Ursachen einer unechten Pilzvergiftung sind:
Unzureichendes Durchgaren: Pilze müssen mindestens 15–20 Minuten gegart werden. Roh oder nur kurz erhitzt können sie schwer verdaulich oder sogar giftig wirken.
Verdorbene Pilze: Alte Pilze, die schon weich, wässrig oder verfärbt sind, können Giftstoffe durch Zersetzungsprozesse enthalten.
Falsche Lagerung: Pilze gehören nicht in Plastiktüten, da sie dort schnell verderben. Besser ist es, sie locker in Körben oder offenen Gefäßen kühl zu lagern.
Zu große Mengen: Pilze bestehen aus schwer verdaulichen Chitinstrukturen. Wer zu viel isst, riskiert Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall.
Individuelle Empfindlichkeit oder Allergien: Manche Menschen vertragen bestimmte Pilzeiweiße nicht – auch wenn der Pilz allgemein essbar ist.
Unechte Pilzvergiftung – Ursachen, Symptome und Vorbeugung
Die häufigsten Ursachen einer unechten Pilzvergiftung sind:
Unzureichendes Durchgaren: Waldpilze müssen mindestens 15–20 Minuten gegart werden. Roh oder nur kurz erhitzt können sie schwer verdaulich oder sogar giftig sein!
Verdorbene Pilze: Alte Pilze, die schon weich, wässrig oder verfärbt sind, können Giftstoffe durch Zersetzungsprozesse enthalten.
Falsche Lagerung: Pilze gehören nicht in Plastiktüten, da sie dort schnell verderben. Besser ist es, sie locker in Körben oder offenen Gefäßen kühl zu lagern.
Zu große Mengen: Pilze bestehen aus schwer verdaulichen Chitinstrukturen. Wer zu viel isst, riskiert Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall.
Individuelle Empfindlichkeit oder Allergien: Manche Menschen vertragen bestimmte Pilzeiweiße nicht – auch wenn der Pilz allgemein essbar ist.

Welche Symptome treten bei einer unechten Pilzvergiftung auf?
Typische Beschwerden einer unechten Pilzvergiftung zeigen sich meist wenige Stunden nach dem Verzehr:
Übelkeit
Erbrechen
Durchfall
Bauchkrämpfe
Blähungen und allgemeines Unwohlsein
Diese Symptome ähneln oft einer Lebensmittelvergiftung. In schweren Fällen kann es zu Kreislaufproblemen kommen.
Was tun bei einer unechten Pilzvergiftung?
Wenn nach dem Pilzverzehr Symptome auftreten, gilt:
Ruhe bewahren und viel trinken (Tee oder Wasser).
Kein Hausmittel wie Milch verwenden – dies belastet zusätzlich den Magen.
Bei leichten Beschwerden genügt meist Schonung, bis die Symptome abklingen.
Bei starken oder anhaltenden Symptomen sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.
Falls vorhanden: Pilzreste oder Putzabfälle aufbewahren – das hilft Ärzten bei der Diagnose.
👉 Infos zu Vergiftungsfällen findest du auch bei der Deutschen Gesellschaft für Mykologie.
Wie kann man eine unechte Pilzvergiftung vermeiden?
Vorbeugen ist die beste Medizin! Mit diesen Tipps reduzierst du das Risiko einer unechten Pilzvergiftung deutlich:
Pilze immer frisch verarbeiten – maximal 1 Tag lagern.
Pilze locker und kühl aufbewahren (z. B. im Korb oder Kühlschrank).
Immer 15–20 Minuten durchgaren.
Keine überreifen, weichen oder faulig riechenden Pilze verwenden. (Im Wald lassen, was schon alt ist- Drucktest: Huthaut eindrücken, wenn die Delle nicht wieder rausgeht, ist der Pilz zu alt)
Keine riesigen Mengen auf einmal essen – Pilze sind eine Beilage, kein Hauptnahrungsmittel.
Nur Pilze sammeln und essen, die du sicher kennst. Hier lernst du beispielsweise, den Falschen vom Echten Pfifferling zu unterscheiden!
Wie lange dauert eine unechte Pilzvergiftung?
Die Dauer einer unechten Pilzvergiftung hängt von der Menge und Art der gegessenen Pilze sowie von der individuellen Empfindlichkeit ab. In der Regel klingen die Beschwerden innerhalb von 12 bis 24 Stunden wieder ab. Bei schweren Fällen oder wenn Kinder betroffen sind, sollte aber unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.



