Die 5 besten Pilze für Anfänger

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Was sind gute Pilze für Anfänger

Für Pilzanfänger ist die Suche im Wald oft eine große Herausforderung. Welche Arten sind essbar, wie erkennt man sie sicher und welche Verwechslungen muss man vermeiden? Genau hier kommen Einsteigerpilze ins Spiel: Sie sind relativ leicht zu erkennen, haben wenige gefährliche Doppelgänger und sind kulinarisch ein Genuss.

In diesem Beitrag lernst du 5 der besten Pilze für Anfänger zu bestimmen: die Krause Glucke, den Flaschenstäubling, den Reizker, den Steinpilz und den Flockenstieligen Hexenröhrling.

Was sind Pilze für Anfänger?

Die besten Pilze für Einsteiger zeichnen sich durch eindeutige Erkennungsmerkmale aus. Anfänger sollten sich zunächst mit Arten beschäftigen, die schwer mit giftigen Pilzen zu verwechseln sind. Typische Merkmale wie Form, Farbe, Wuchsweise und Standort sind hier entscheidend.

Die Krause Glucke bestimmen

Die Krause Glucke (Sparassis crispa) ist einer der bekanntesten Einsteigerpilze.

Erkennungsmerkmale:

  • Schwammartige, große, blumenkohlähnliche Wuchsform

  • Weißlich bis cremefarben, später gelblich (Farbe wie Nudeln)

  • Wird oft sehr groß (bis mehrere Kilogramm)

Standort:
Wächst meist am Stammfuß von Kiefern, oft mehrjährig an derselben Stelle.

Verwechslungsgefahr:
Kaum vorhanden, sie ist nahezu unverwechselbar. Wenn, dann mit Korallenpilzen, die immer deutlich kleiner sind

Besonderheit:
Sehr aromatisch, kräftiger Geschmack!

Pilze für Anfänger, Krause Glucke

Den Flaschenstäubling bestimmen

Der Flaschenstäubling (Lycoperdon perlatum) gehört ebenfalls zu den Einsteigerpilzen.

Erkennungsmerkmale:

  • Birnen- bis flaschenförmig, 3–6 cm hoch

  • Weißlich bis cremefarben mit feinen Stacheln auf der Oberfläche

  • Bei Druck entweicht später braunes Sporenpulver

Standort:
Laub- und Nadelwälder, von Sommer bis Herbst.

Verwechslungsgefahr:
Kann mit anderen Stäublingen verwechselt werden.
Niemals mit dem Kartoffelbovist verwechseln, dieser ist giftig und hat ein dunkles Inneres von Anfang an.

 

Wichtig: Flaschenbovist auf jeden Fall vor der Zubereitung aufschneiden. Er muss innen reinweiß sein und hat keine Lamellen! Das Fleisch ist durchgehend weich und homogen!

Reizker bestimmen

Der Edel-Reizker (Lactarius deliciosus) ist ein guter Einsteigerpilz mit einem besonderen Erkennungsmerkmal.

Erkennungsmerkmale:

  • Orangefarbener Hut, oft mit konzentrischen Ringen

  • Kräftig orangener Milchsaft tritt bei Verletzung aus

  • Hutdurchmesser: 5–12 cm

Standort:
Kiefernwälder, oft auf sandigen Böden.

Verwechslungsgefahr:
Andere Milchlinge, die weiß milchen. Alle Reizker mit orangener Milch sind essbar! Es gibt auch orangemilchende Helmlinge, die aber deutlich kleiner sind. 

Es gibt verschiedene Reizker, die mit unterschiedlichen Bäumen Baumpartner sind.

Geschmack:
Sehr würzig, fast schon fischig. 

Steinpilz bestimmen

Der Steinpilz (Boletus edulis) gehört zu den bekanntesten Speisepilzen überhaupt.

Erkennungsmerkmale:

  • Massiver, brauner Hut (bis 25 cm)

  • Heller bis weißlicher, dicker Stiel mit feinem, weißen Netzmuster

  • Röhren an der Unterseite, zunächst weiß, später gelb bis grünlich

Standort:
Laub- und Nadelwälder, besonders unter Fichten, Buchen und Eichen.

Verwechslungsgefahr:

Besonderheit:
Sehr beliebt in der Küche, intensiv nussiges Aroma. Getrocknet ein echter Klassiker.

Steinpilz, Pilze für Anfänger

Flockenstieliger Hexenröhrling bestimmen

Der Flockenstielige Hexenröhrling (Neoboletus erythropus) ist auffällig und zählt ebenfalls zu den guten Einsteigerpilzen.

Erkennungsmerkmale:

  • Dunkelbrauner Hut

  • Röhren leuchtend rot, verfärben sich sehr schnell blau beim Anschneiden

  • Stiel gelb mit roten Flocken

Standort:
Laub- und Mischwälder, besonders unter Buchen und Eichen.

Verwechslungsgefahr:

  • Satansröhrling (sehr giftig, heller Hut, riecht unangenehm)

  • Netzstieliger Hexenröhrling (essbar, aber nicht so häufig)

Besonderheit:
20mins gut durchgaren, roh giftig (wie die meisten Wildpilze!)! In der Pfanne kräftig und würzig.

Flockenstieliger Hexenröhrling, Pilze für Anfänger

Wie kann man Anfängerpilze sicher bestimmen?

Um Einsteigerpilze bestimmen zu können, ist es wichtig:

  • Immer alle Merkmale beachten

  • Standort und Baumarten beachten

  • Mit Verwechslungspartnern vergleichen

  • Bei Unsicherheit Pilzberatungsstellen aufsuchen

  • Auf keinen Fall mit Pilz-App sammeln. Organisiere Dir  gute Literatur, wie bspw. mein Wildpilz-LernkartenSet

 

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